Schlauchverbindungen als auch Kabelsteckverbindungen müssen aus unterschiedlichen Gründen gegen Abreißen bzw. Lösen gesichert werden. Je nach Fachgebiet werden dazu unterschiedliche Maßnahmen angewendet. Einerseits neigen Schlauchverbindungen beim unbeabsichtigten Trennen zum Peitschen durch austretendes Medium, wenn dieses unter Druck steht, sodass allein dadurch schon mechanische Gefahren auftreten können, andererseits kann das austretende gasförmige oder flüssige Medium zu massiven Personen– als auch Sachschäden führen. Schlauchsicherungen halten die beiden Schlauchenden auch nach Bruch der Kupplung, der Schlauchtüllen oder des Schlauches selbst zusammen, sodass ein weiträumiges Peitschen der Schlauchenden meist vermieden werden kann. Hochdruckschläuche, Wasserschläuche, Löschschläuche, Hydraulikschläuche, Mörtel– oder Betonschläuche sowie Druckluftschläuche können fachgerecht gesichert werden um eine unkontrolliertes Peitschen der Schlauchenden samt Kupplungsteilen weitestgehend einzuschränken und damit die Verletzungsgefahr durch schlagende Schlauchenden auf eine Minimum zu senken. Schlauchsicherungen kommen sowohl bei mobilen als auch bei stationären Verbindungen zur Anwendung.
Kabel– Steckverbindungen erlauben meist viel geringere Zugbeanspruchungen als die Kabel selbst. Zugentlastungen können das unbeabsichtigte Trennen von Verbindungen verhindern und schützen die Steckverbindung. Zuleitungskabel großer Länge, Stromversorgungskabel, Verlängerungskabel als auch Anschlusskabel an Maschinen und Geräten können somit gut geschützt werden. Der Kabelschutz eignet sich auch als Zugentlastung bei Elektrokabeln, welche über weite Strecken frei durchhängend angebracht sind.