Im Rahmen der Erweiterung unseres Übungs– und Prüfgeländes entsteht derzeit ein "Übungskamin" mit einem Durchmesser von 600 mm und einer Höhe von 6 m. Da dieses Übungsobjekt auch für Retteübungen aus vertikalen Schächten unter Atemschutz genutzt werden soll, wurde ein Segment aus weitmaschigem Stahlgitter über die seine gesamte Höhe eingefügt. Dieses dient der ständigen Beobachtung durch den Übungsleiter.
Als Notausstieg kann das Gitter an der Sohle entfernt werden. Unter der Krone kann das Gitter zur Erleichterung des Ein– und Ausstiegs über einen Seiteneinstieg (Fuchs) ebenfalls abgenommen werden. An der Krone ist eine Stahlsäule angeordnet, welche im Notfall als Verankerung für ein Rettesystem herangezogen werden kann.
Die äußere, fest angebracht Steigleiter mit Steigschutz endet an der Krone und kann um 2 Sprossen verlängert werden, um weniger geübten Kursteilnehmern den Ein– und Ausstieg über die Krone zu erleichtern. Innen können eine Steckleiter oder eine Anlegeleiter wahlweise angebracht werden, um das Übungsszenario weitestgehend realistisch zu gestalten.
Einfache Übungsszenario: Ein Einsteigender bleibt im Kamin oder Schacht in seiner Selbstsicherung hängen, wird bewegungsunfähig und muss von einem Retter aus seiner Zwangslage "enger Raum" befreit werden. Erschwert kann diese Übung durch Einstieg mit schwerem Atemschutz mit Schlauchgerät werden.
Damit ist unser Übungsgelände um einen weiteren "confined space" reicher geworden.
